Social Commerce: 6 Tipps zum Erfolg

Die Verbraucher entdecken, erforschen und kaufen Produkte über mehr Vertriebskanäle als je zuvor. In diesem Umfeld gewinnt Social Commerce an Bedeutung.
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Social Commerce: 6 Tipps zum Erfolg
veröffentlicht 23.06.2023
Sergiu Iscu
Sergiu Iscu
Autor des Artikels

Social Commerce bezieht sich auf den Prozess des Verkaufs von Artikeln direkt auf Social-Media-Plattformen, wobei die Verbraucher häufig Produkte entdecken, recherchieren und kaufen, ohne jemals ein soziales Netzwerk zu verlassen.

Auch wenn der Start etwas langsamer war, entwickelt sich der soziale Handel weltweit zu einer ernstzunehmenden Kraft, wobei China und in etwas schwächerem Umfang auch die USA die Führung übernehmen. Das mobile Einkaufen und die Smartphone-Durchdringung nehmen zu, was bedeutet, dass Marken mit einer starken Social-Media- Fangemeinde gut positioniert sind, um von den Vorteilen des plattforminternen Einkaufs zu profitieren. Das Beste daran ist, dass Funktionen wie Produkt-Tagging und In-App-Kauf immer noch zu den Early Adopters gehören. Wenn Sie jetzt einen Vorsprung haben, kann Ihre Marke wertvolle Zugkraft gewinnen, bevor der soziale Handel zu stark gesättigt wird.

Denn die Zukunft sieht rosig aus. Dank der vielen Kanäle, die Social Commerce möglich gemacht haben, wird prognostiziert, dass in den nächsten drei Jahren mehr als 114 Millionen Verbraucher durchschnittlich fast 1.000 US-Dollar pro Jahr für Einkäufe über soziale Netzwerke ausgeben werden.

Laut Productsup, einem Spezialisten für die Wertschöpfungskette von Produktinformationen, gibt es zwei Dinge, die man am Social Commerce lieben muss:

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Woran müssen Sie also denken, wenn Sie den Sprung in den Social Commerce wagen?

1. Kennen Sie Ihre Zielgruppe

Ihr Publikum sollte immer Ihr Ausgangspunkt sein, wenn Sie Ihre Social-Commerce-Strategie entwerfen. Untersuchen Sie, welche sozialen Websites Ihr typischer Kunde nutzt, und konzentrieren Sie dann Ihre Bemühungen und Ressourcen darauf, dort Präsenz zu zeigen.

Sind Ihre Kunden überwiegend älter? Dann ist Facebook vielleicht eine bessere Wahl als TikTok. Anders sieht es aus, wenn Sie ein überwiegend junges Publikum der Generation Z ansprechen.

Sie sollten alle Tools kennen, die der Social-Media-Kanal für Ihr Publikum bereitstellt. Zum Beispiel hat Pinterest 2022 Try On for Home Decor eingeführt, eine AR-gestützte Funktion, die es Pinnern ermöglicht, Möbelstücke virtuell in ihrem eigenen Zuhause zu platzieren. Um beim Beispiel von Pinterest zu bleiben: Produkt-Tagging auf Pins oder die Pinterest-API für Shopping könnten ebenfalls von Interesse sein.

Berücksichtigen Sie auch die Absicht des Kunden. Ein Instagram-Nutzer stolpert vielleicht über eine Anzeige, während er sich die Urlaubsbilder eines Freundes ansieht, ohne die Absicht zu haben, etwas zu kaufen. Ein Pinterest-Nutzer hingegen wird eher einen Kauf tätigen, wenn er die Plattform speziell zum Entdecken besucht.

2. Gewährleistung der Einheitlichkeit über alle Kanäle hinweg

Wenn Sie mehrere Plattformen für Social Commerce und vielleicht auch Ihren eigenen Webshop nutzen, ist es wichtig, dass Ihre Markenidentität zwischen den Kanälen kohärent und vertraut ist. Die Verbraucher von heute erwarten, dass sie problemlos zwischen den Kanälen navigieren können. 69 % der US-Konsumenten geben an, dass sie eher bei einer Marke einkaufen, die ein konsistentes Online-Erlebnis bietet, was die Bedeutung einer nahtlosen, einheitlichen Social-Commerce-Strategie nur unterstreicht.

Stellen Sie sicher, dass Ihre Kanäle die neuesten Produktinformationen enthalten, und versuchen Sie, so weit wie möglich maßgeschneiderte Informationen an jeden Social-Media-Kanal zu senden. Eine gute PIM-Lösung hilft Ihnen dabei, konsistente Informationen für alle Ihre Produkte in all Ihren Kanälen zu erhalten und ermöglicht gleichzeitig eine einfache Aktualisierung der Produktdaten, unabhängig davon, wie viele Vertriebskanäle Sie nutzen und wie unterschiedlich deren Anforderungen sind.

3. Konzentrieren Sie sich auf den Aufbau sozialer Kompetenz

Einer der Hauptgründe, warum Verkaufen und soziale Medien so gut zusammenpassen, ist der Mechanismus, der diese Plattformen antreibt: Social Proof. Soziale Medien sind ein Ort, der es den Verbrauchern ermöglicht, ihre Meinungen und Ideen zu Trends, sozialen Themen und vor allem zu Marken zu teilen. Verhaltensweisen wie das Liken, Teilen und Kommentieren von Inhalten sind eine Form der Bestätigung, die anderen Nutzern signalisiert, dass sie aufmerksam sein sollten. Marken können diese Aktivität zu ihren Gunsten nutzen, indem sie Inhalte veröffentlichen, die Menschen dazu ermutigen, ihre Gedanken über verschiedene Produkte zu teilen.

Sie sollten sich auch auf den systematischen Aufbau einer Markengemeinschaft konzentrieren. Das kann viel Zeit und Geduld erfordern, und Sie sollten genau wissen, wer Ihr Publikum ist und wie Ihre Marke einen Mehrwert bieten kann. Aber die Belohnung wird enorm sein. In einem Social-Commerce-Kontext sind emotional engagierte Markengemeinschaften immens wertvoll, da sich Ihr plattforminterner Shop direkt im Zentrum dieses Zentrums befindet; es ist für die Follower ein Leichtes, vom Durchstöbern Ihres Feeds direkt zum Einkauf eines von ihnen bewunderten Produkts überzugehen - und das alles in einer nahtlosen Reise.

4. Inhalte anpassen und Bildmaterial nutzen

Visuelle Informationen sind das Herzstück eines jeden sozialen Netzwerks. Andererseits unterscheiden sich soziale Medienplattformen in vielerlei Hinsicht, unter anderem in den Inhalten, die sie unterstützen. Mit Instagram-Anzeigen können Sie beispielsweise eine Vielzahl von Artikeln in Karussell-Form mit kreativen und farbenfrohen Hintergründen präsentieren, die eine Geschichte über Ihre Marke und Ihre Produkte erzählen können. Auf TikTok dreht sich alles um Videos. Sie müssen mit den Machern zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass ihre Videos die wichtigsten Verkaufsargumente eines Produkts hervorheben, ohne ihre einzigartige Stimme zu opfern.

Werden Sie kreativ! Sowohl die sozialen Plattformen als auch die Nutzer lieben hochwertige Bilder und Videos, die inspirieren. Erregen Sie die Aufmerksamkeit der Nutzer und heben Sie sich von der Masse ab, indem Sie sicherstellen, dass Ihre Bilder und Videos plattformtauglich sind, um die Konversionen zu steigern. Dynamische Inhalte in Ihren Bildern und Videos ermöglichen ein noch höheres Maß an Anpassung und erlauben es Ihnen, Ihr Zielpublikum besser zu erreichen.

Kann PIM dabei helfen, jeder Plattform die Medien zur Verfügung zu stellen, die sie benötigt? Natürlich können PIM- und DAM-Funktionen diese Aufgabe für Sie wesentlich vereinfachen.

5. Wählen Sie die richtigen Produkte und optimieren Sie Ihre Angebote

Manchmal ist weniger mehr. Gehen Sie strategisch vor, welche Produkte Sie auf den einzelnen Plattformen platzieren, indem Sie eine ROI-Analyse durchführen, um Ihre Top-Performer zu ermitteln. Die Nutzer können von einer zu großen Auswahl überfordert sein. Stellen Sie daher sicher, dass Sie die Produkte auswählen, die Ihnen helfen, die meisten Konversionen zu erzielen.

Jede Social-Commerce-Plattform hat eigene Anforderungen an die Produktdaten. Um plattformübergreifend erfolgreich zu sein, müssen Sie die richtigen Produktinformationen für den richtigen Kanal bereitstellen. Ihre Produktinformationen müssen für jeden Kanal aktuell, genau und kontextabhängig sein.

Eine robuste PIM-Lösung wie Pimics kann Ihnen zusammen mit Handelsplattformen wie Productsup oder Channable dabei helfen, mit minimalem Aufwand über Social-Commerce-Kanäle zu werben und zu verkaufen.

6. Nutzen Sie alle Ihnen zur Verfügung stehenden sozialen Instrumente

Influencer-Marketing kann Ihre Umsätze weiter steigern, unabhängig davon, welche Plattform(en) Sie für Social Commerce wählen. Untersuchungen haben gezeigt, dass Unternehmen für jeden für Influencer-Marketing ausgegebenen Dollar mehr als 5 Dollar verdienen können. Einige Plattformen wie Snapchat und Instagram erlauben es bestimmten Nutzern, eine Shopping-Funktion auf ihren Profilen einzurichten und so die Lücke zwischen Produktentdeckung und Kasse zu schließen. Die Kombination von Influencer Marketing mit Social Commerce bietet den Nutzern eine organischere und kreativere Markendarstellung.

Kundendienst-Tools sind auch ein praktisches Mittel, um Informationen zu liefern oder Kundenanliegen zu beantworten. Wie bei einem normalen Webshop wollen die Kunden auch auf einer sozialen Plattform schnell und einfach mit Ihnen Kontakt aufnehmen, wenn sie weitere Informationen benötigen. Wenn sich dies als zu schwierig erweist, werden sie die Idee des Kaufs ganz aufgeben, denn beim Online-Shopping haben die Kunden eine geringe Toleranz für Schwierigkeiten.

Deshalb müssen Sie die Informationssuche nahtlos gestalten. Es ist zwar nicht praktikabel, Tag und Nacht Vertreter bereitzuhalten, um Kundenfragen zu beantworten, aber es gibt Lösungen, in die Sie investieren können, um dieses Ziel zu erreichen. Mit einem Facebook-Messenger-Chatbot zum Beispiel können Sie grundlegende Anfragen beantworten, auf Produktangebote hinweisen und sogar personalisierte Rabatte an Ihre Follower senden. Tools wie diese sind eine fantastische Ergänzung Ihrer Kundenbetreuungsstrategie, da sie den Kunden dazu bringen, den Verkaufstrichter weiter zu durchlaufen und den Kauf zu tätigen.

 

Note: This article contains excerpts taken from productsup.com and whiplash.com.
Sergiu Iscu
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Tags DAM | e-commerce

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